RMC Germany in Oschersleben – Starker Auftritt von Max Ongsiek wird durch Unfall gestoppt
Starke Leistung in Oschersleben: Max Ongsiek überzeugte mit Platz elf in der Junior-Klasse, ehe ein unverschuldeter Unfall im Superheat das Wochenende abrupt beendete.
Familiärer Einsatz statt Teamunterstützung
Beim fünften Saisonlauf der Rotax MAX Challenge Germany am 09./10. August 2025 gastierte die Serie auf der Kartbahn in Oschersleben. In der stark besetzten Junior-Klasse (24 Fahrer, Jahrgänge 2009–2012) ging auch Max an den Start.
Dieses Mal musste er ohne die gewohnte Unterstützung seines Rennteams Santamaria antreten. Teamchef Sandro Santamaria konnte kurzfristig nicht vor Ort sein – für Max bedeutete das reines „Family Business“:
• Opa Maik übernahm die Arbeit am Kart-Setup,
• Papa Lars kümmerte sich um Organisation und Datenauswertung,
• Oma Brigit und Mama Nicole sorgten für Verpflegung und Betreuung.
So stellte die Familie sicher, dass Max bestens vorbereitet und konkurrenzfähig in das Wochenende starten konnte – auch ohne professionelle Teamunterstützung.
Starker Samstag – P11 in der Tageswertung
Bereits im Qualifying zeigte Max eine solide Leistung und belegte Rang 14. In den beiden Vorläufen behauptete er sich souverän und arbeitete sich kontinuierlich nach vorne. Am Ende schloss er den Samstag mit einem starken 11. Platz in der Tageswertung ab – ein beachtliches Ergebnis angesichts der starken nationalen Konkurrenz.
Die Spitzenplätze gingen an Gaststarter Bran Vanderveken aus Belgien sowie an den aktuell Führenden in der Gesamtwertung, Lenn Abbas vom Team 3G Racing.
Sonntag – Unfall im Superheat
Am Sonntagmorgen zeigte sich Max im Warm-up erneut konkurrenzfähig mit Rundenzeiten auf Augenhöhe der Top 10. Doch im Superheat nahm das Wochenende eine bittere Wendung: Bereits beim fliegenden Start in der ersten Schikane wurde er ohne eigenes Verschulden in einen Unfall verwickelt.
Ein Konkurrent touchierte sein Kart seitlich, hob ab und traf Max an Helm, Schulter und Arm. Der Aufprall schleuderte ihn mitsamt Kart von der Strecke. Zwar konnte Max selbstständig aussteigen, doch er litt unter Schwindel, Kreislaufproblemen sowie einer großflächigen Hautverletzung am Ober- und Unterarm.
Im Uniklinikum Magdeburg folgte die Diagnose:
• leichte Gehirnerschütterung
• Milzprellung
• Schulterprellung
• großflächige Hautverletzung am Ober- und Unterarm
Nach 72 Stunden Beobachtung durfte Max am Dienstag entlassen werden.
Blick nach vorn – Ziel Top 10 im Saisonfinale
Nun gilt es, die vollständige Genesung abzuwarten. Beim Saisonfinale der RMC Germany im Oktober in Mülsen möchte Max – sofern gesundheitlich wiederhergestellt – erneut angreifen und die Top 10 ins Visier nehmen.
Renntermine 2025
- 11./12. Oktober 2025 – RMC Germany Mülsen